Die Fähigkeiten
Auch wenn einige Charaktere von den selben Schauspielern verkörpert oder schlicht Farben ausgetauscht wurden, waren die Fähigkeiten abwechslungsreich. Zumindest visuell. Liu Kang und Raiden können beide schießen und horizontal fliegen. Raiden beherrscht dabei Blitze (und Teleportation) und Liu Kang das Feuer. Scorpion kann ebenfalls teleportieren, seine stärkste Waffe ist aber eine Kette (bzw. im ersten Teil ein Seil) mit Hacken, mit der er weit entfernte Gegner treffen und zu sich heranziehen kann.
Sub-Zero ist Herr über das Eis. Seine Schüsse frieren Gegner ein, sollten diese nicht rechtzeitig blocken. Außerdem kann er den Boden vor sich einfrieren, um darauf zu rutschen.
Johnny Cage und Sonya Blade haben besondere körperliche Fähigkeiten. Sonya greift mit ihren Beinen die Gegner im Handstand an, Johnny macht gerne einen Spagat, um einen Schlag in den Intimbereich zu landen (Split Punch).
Kano ist der Mann mit dem Messer und kann selbst, ähnlich wie Liu Kang und Raiden, durch die Gegend fliegen.
Optisch und charakterlich erinnern manche Charaktere an Vorbildern. Johnny Cage ist ein Abklatsch von Van Damme, Liu Kang erinnert in Bild und Ton an Bruce Lee.
Der Street Fighter Killer?
Midway Games erteilte den Machern Ed Boon und John Tobias den Auftrag, ein Kampfspiel zu entwickeln, das innerhalb eines Jahres veröffentlicht werden sollte und mit Street Fighter 2 mithalten kann.
Anfangs bestand das Team lediglich aus vier Leuten. Das Budget für das Spiel lag bei etwa 1 Million Dollar.
Die magischen Moves waren, gepaart mit dem „Fotorealismus“ und der Brutalität, ein Markenzeichen und unterschied das Spiel deutlich von der Konkurrenz. Das Konzept der Fatalities im Besonderen entwickelte sich aus der „Dizzied“-Mechanik in früheren Kampfspielen.
